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3. Malteser Migrationsbericht

In ihrem 3. Migrationsbericht stellen die Malteser wichtige Entwicklungen der Migration in Deutschland vor. Wesentliche Basis dafür ist die wissenschaftliche Analyse durch Prof. Lars Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts in Freiburg. Er betont, „dass die Zahl der Schutzsuchenden weltweit mit mehr als 80 Millionen Menschen einerseits einen Rekordwert erreicht hat. Andererseits haben die Grenzschließungen und strengen Einreiseregeln im Rahmen der Corona-Pandemie die Migration stark beeinflusst. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr ein Viertel weniger Asylanträge gestellt als in den Vorjahren.“

Zu den allgemeinen Entwicklungen gehört laut Feld der wachsende Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung. „Er beträgt mittlerweile 26 Prozent, wovon zwei Drittel der Menschen im Ausland geboren wurde, ein Drittel in Deutschland.“

Für den Arbeitsmarkt sieht Wirtschaftswissenschaftler Feld positive Entwicklungen. Er nennt unter anderem zwei Aspekte: „Jede dritte Person aus den wichtigsten Asyl-Herkunftsländern war Anfang 2021 sozialversicherungspflichtig oder geringfügig beschäftigt, nachdem es im Jahr 2016 nur etwa jede zehnte Person war.“

Beschäftigungsquoten der deutschen und ausländischen Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren (sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung)

Weiterführender Link : www.malteser.de/migrationsbericht


Wir berichteten:
Richtlinie „Berufsorientierung für Flüchtlinge – BOF“   28. September 2021
Voraussetzungen für Ausbildung(sförderung)   21. Juni 2021