Bertelsmann Stiftung warnt vor steigender Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss – individuelle Unterstützung beim Übergang Schule-Beruf dringend nötig (Pressemitteilung – 16. Juli 2025)
Die duale Ausbildung ist für viele Jugendliche in Deutschland weiterhin der bevorzugte Bildungsweg nach der Schule. Doch besonders unter Jugendlichen mit niedriger Schulbildung wächst der Trend, zunächst in einfache Jobs zu gehen, statt direkt eine Berufsausbildung zu beginnen. Das geht aus der neuen Jugendbefragung „Ausbildungsperspektiven 2025“ der Bertelsmann Stiftung hervor.
Demnach plant jede:r fünfte Schüler:in nach dem Schulabschluss zunächst zu arbeiten – bei Jugendlichen mit niedrigem Bildungsniveau ist es sogar ein Viertel. Das Risiko: Ohne formale Qualifikation steigt die Zahl der Ungelernten, was nicht nur die Zukunftsperspektiven der jungen Menschen gefährdet, sondern auch den Fachkräftemangel weiter verschärft.