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Eingliederungszuschüsse wirken als Sprungbrett

In einer Metaanalyse bestätigt das IAB die positive Wirkung von Eingliederungszuschüssen als Mittel zur Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Laut der Untersuchung erweisen sich Eingliederungszuschüsse als effektive Maßnahme, um Arbeitslose erfolgreich in reguläre Beschäftigungsverhältnisse zu bringen. Gleichwohl weisen die Forscher:innen darauf hin, das Instrument behutsam einzusetzen, um unnötige Mitnahmeeffekte zu vermeiden.

Die Wirkungsforschung zum Eingliederungszuschuss zeigt verbesserte Arbeitsmarktchancen für Geförderte. Dies führt zu positiven Effekten, indem der Staat Steuern und Sozialversicherungsbeiträge statt Arbeitslosengeld oder Bürgergeld zahlt. Zudem profitieren die Geförderten immateriell durch gesteigertes gesellschaftliches Zugehörigkeitsgefühl und oft verbesserten Gesundheitszustand.

Obwohl der Eingliederungszuschuss insgesamt positiv bewertet wird, erfordert sein sorgfältiger Einsatz individuelle Anpassung. Die Schwierigkeit besteht darin, die zu kompensierenden Minderleistungen zu quantifizieren, da sie von den spezifischen Anforderungen am Arbeitsplatz und dem Profil der Geförderten abhängen.

Laut den Autor:innen der Studie ist eine behutsame Anwendung ist angebracht, da großzügigere Förderung nicht zwangsläufig zu höherer Wirksamkeit führt. Eine IAB-Studie zeigt, dass Eingliederungszuschüsse in Regionen mit niedriger Arbeitslosenquote effektiver sind als in stark betroffenen Gebieten. Eine zu pauschale Vergabepraxis oder übermäßige Förderung könnte die Effizienz des Instruments unnötig mindern.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.iab-forum.de/eingliederungszuschuesse-fuer-arbeitslose-wirken-als-sprungbrett-in-den-allgemeinen-arbeitsmarkt/