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Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung

Die IQ Fachstelle Einwanderung in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine qualitative Fallstudie zum Thema „Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung“ durchgeführt.

In der Studie werden zum einen geflüchtete Frauen selbst zu ihren Vorstellungen, Bedarfen und Wünschen hinsichtlich ihres Arbeitslebens in Deutschland sowie zu ihren bisherigen Erfahrungen im Kontext des Arbeitsmarktintegrationsprozesses befragt. Zum anderen kommen Expertinnen und Experten zu Wort und schildern ihre Erkenntnisse bezüglich der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen und ihren Erfahrungen mit Instrumenten der Arbeitsmarktförderung für diese Zielgruppe.

Die studie stellt fest, dass Frauen, die  aus  ihren  Heimatländern  flüchten  mussten, verbesserte Bedingungen brauchen, um in Deutschland anzukommen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Dabei ist besonders Teilhabe am Arbeismarkt entscheidend. Die Ergebnisse zeigen, dass die Frauen, trotz ihrer größtenteils starken Motivation, oft wenig Möglichkeiten haben ihre Vorstellungen für eine berufliche Zukunft in Deutschland umzusetzten und ihre vielseitigen beruflichen Erfahrungen und Qualifikationen einzubringen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sie dauerhaft im niedrigqualifizierten Helferbereich verbleiben. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!