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Arbeitsmarkt im Mai 2025: Keine Trendwende

Der deutsche Arbeitsmarkt im Mai 2025 ist weiterhin deutlich von der konjunkturellen Lage beeinflusst, sodass eine Trendwende nach wie vor ausbleibt. Zwar sank die Arbeitslosigkeit im Mai leicht, doch blieb der Rückgang mit insgesamt 12.000 Personen auf nun 2,919 Millionen vergleichsweise gering. Die Arbeitslosenquote lag dadurch bei 6,2 Prozent.

Im Einzelnen ergibt sich folgendes Bild:

  • Die Arbeitslosenzahl im Mai verringerte sich um 12.000 auf 2.919.000.

  • Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 197.000.

  • Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Arbeitslosigkeit und Leistungen bei Hilfebedürftigkeit

Im Zuge der Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Mai 2025 zwar um 12.000 Personen auf 2.919.000 zurückgegangen, doch zeigt sich saisonbereinigt ein anderer Trend: So hat sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 34.000 erhöht. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres liegt die Arbeitslosenzahl sogar um 197.000 höher, was auf eine insgesamt angespannte Lage am Arbeitsmarkt hindeutet.

Darüber hinaus erhielten nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Mai 2025 rund 952.000 Personen Arbeitslosengeld – also 95.000 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Gleichzeitig belief sich die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten hochgerechnet auf 3.948.000. Im Vergleich zu Mai 2024 entspricht dies einem Rückgang von 66.000 Personen. Insgesamt waren damit 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter hilfebedürftig, was die soziale Dimension der Arbeitsmarktsituation zusätzlich unterstreicht.

Arbeitsmarkt Mai 2025