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Trotz gestiegener Erwerbstätigkeit bleibt ein hoher Anteil von Alleinerziehenden auf Grundsicherungsleistungen angewiesen!

Dr. Cordula ist Mitarbeiterin im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und untersucht im Forschungsbereich Grundsicherung und Aktivierung die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie deren Wirkungen für Mitglieder von Mehrpersonenhaushalten, insbesondere Alleinerziehende und Frauen mit Partner.

Wie schätzen Sie die Situation von Alleinerziehenden in Deutschland momentan ein?

Dr. Cordula Zabel: Für Alleinerziehende haben sich in Deutschland in den letzten Jahren einige positive Entwicklungen gezeigt, wie eine steigende Erwerbstätigkeit und eine bessere Verfügbarkeit von Kinderbetreuung. Andererseits bleibt der Anteil der Alleinerziehenden, der auf Grundsicherungsleistungen angewiesen ist, hoch. Zudem ist davon auszugehen, dass Alleinerziehende von Schul- und Kitaschließungen während der Corona-Krise besonders betroffen waren.

Familien von Alleinerziehenden machen einen bedeutenden Anteil der Familien in Deutschland aus. Aktuell liegt der Anteil der Alleinerziehenden-Familien unter allen Familien mit minderjährigen Kindern in Deutschland nach Zahlen des statistischen Bundesamts für das Jahr 2021 bei 18 Prozent. Dieser Anteil ist seit Mitte der 1990er Jahre von 14 Prozent auf 20 Prozent in der ersten Hälfte der 2010er Jahre gestiegen. Seitdem hat sich der Anteil der Alleinerziehenden-Familien in Deutschland nicht weiter erhöht. 85 Prozent der Alleinerziehenden-Familien sind Familien von alleinerziehenden Frauen (vgl. Statistisches Bundesamt 2022).

Ein Wechselmodell der Kinderbetreuung wird dabei nur von wenigen Trennungsfamilien gelebt. Die Mehrheit der Kinder lebt nach einer Trennung oder Scheidung ausschließlich bei der Mutter. Wie Walper in einer Studie für die Jahre 2014/ 2015 zeigt, wird ein Wechselmodell, in dem mindestens 30 Prozent der Zeit bei jedem Elternteil verbracht wird, nur von 9 Prozent der Trennungsfamilien praktiziert, und in nur 7 Prozent der Trennungsfamilien leben die Kinder ausschließlich beim Vater (vgl. Walper 2018).

Alleinerziehende haben im Schnitt weniger und ältere Kinder als Eltern in Paarfamilien (vgl. Statistisches Bundesamt 2022). Das kann ein Grund dafür sein, dass erwerbstätige Alleinerziehende zu einem höheren Anteil in Vollzeit (55%) (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021) erwerbstätig sind als Mütter in Deutschland insgesamt (30%) (vgl. Statistisches Bundesamt 2022), bei etwa gleicher Erwerbstätigenquote insgesamt (75% vs. 74%) (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021; Statistisches Bundesamt 2022). Dabei ist die Erwerbstätigenquote der Alleinerziehenden in Deutschland über die letzten Jahrzehnte von 67 Prozent im Jahr 2000 angestiegen (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021), ebenso wie diejenige der Mütter in Deutschland insgesamt (66% in 2000) (vgl. Statistisches Bundesamt 2001). Trotz gestiegener Erwerbstätigkeit bleibt die Angewiesenheit von Alleinerziehenden auf Grundsicherungsleistungen hoch. Der Anteil der Alleinerziehendenhaushalte, der auf Grundsicherungsleistungen angewiesen ist, ist zwar von 36 Prozent im Jahr 2005 und 43 Prozent im Jahr 2007 auf 32 Prozent im Jahr 2021 zurückgegangen, bleibt damit aber auf hohem Niveau (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2022). In den Jahren vor der Corona-Krise ist die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden zurückgegangen, um 28 Prozent zwischen Januar 2016 und Januar 2020.

Während der Corona-Krise ist die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden zwischen Januar 2020 und Januar 2021 um 14 Prozent angestiegen, um dann im Laufe des Jahres 2021 bis zum Herbst wieder leicht zurückzugehen (vgl. DataWareHouse).

Illing und Koautoren zeigen in einer Studie aus dem Jahr 2022, dass der zeitliche Gesamtaufwand für bezahlte Arbeitszeit, Kinderbetreuung, Haushalt und Pendeln während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 für beschäftigte Mütter mit Kindern bis zwölf Jahren um acht Stunden pro Woche zunahm, und somit stärker als für Väter (drei Stunden). Im gleichen Zeitraum ging die Lebenszufriedenheit dieser Gruppe von Müttern zurück. Die Studie weist keine separaten Ergebnisse für Alleinerziehende aus; es ist aber davon auszugehen, dass die zeitliche Belastung auch für sie zunahm (vgl. Illing et al. 2022).

Die SGB II Quote von Ein-Eltern-Haushalten, liegt bei ca. 35%, die von Paar-Familien bei 7%. Was sind die Hauptgründe hierfür?

Dr. Cordula Zabel: Das sind die Zahlen für das Jahr 2019. Bis 2021 ist die SGB II Quote für Alleinerziehende leicht auf 32 Prozent zurückgegangen; die Quote für Paar-Familien mit Kindern liegt weiterhin bei 7 Prozent (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2022). Die weiterhin Hohe SGB II Quote von Alleinerziehenden ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Erwerbstätigenquote der Alleinerziehenden sich nicht von derjenigen der Mütter insgesamt unterscheidet, und ihre Vollzeitquote sogar höher liegt.

Ein Teil der Erklärung für die Hohe SGB II Quote der Alleinerziehenden liegt darin, dass für viele das Erwerbseinkommen nicht ausreicht, und sie ihr Erwerbseinkommen mit SGB-II-Leistungen aufstocken müssen, um den Bedarf ihrer Familie zu decken. Nach Angaben der Statistik der BA lag der Anteil der Erwerbstätigen unter den erwerbsfähigen SGB-II-beziehenden Alleinerziehenden im März 2021 bei 24 Prozent, gegenüber 22 Prozent Erwerbstätige unter den erwerbsfähigen SGB-II-Beziehenden insgesamt (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021). Dieser Anteil war in den Vorjahren höher, so lag er im März 2019 für Alleinerziehende bei 32 Prozent und für SGB-II-Beziehende insgesamt bei 26 Prozent (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2019).

Geringe Einkommen vieler Alleinerziehender spiegeln Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland insgesamt wieder. Nach einer Studie von Boll und Leppin sind wichtige Gründe für ein durchschnittlich geringeres Einkommen von Frauen durchschnittlich geringere Arbeitsstunden, geringere Erwerbserfahrung und Unterschiede zwischen Frauen und Männern in den Wirtschaftszweigen, der beruflichen Stellung, sowie der Betriebsgröße der Beschäftigung (vgl. Boll, Leppin 2015).

So zeigt sich nach Zahlen des statistischen Bundesamts, dass Familien von alleinerziehenden Vätern zu 44 Prozent ein monatliches Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 1400 Euro haben, im Vergleich zu 69 Prozent der alleinerziehenden Mütter (vgl. Statistisches Bundesamt 2022). Auch sind 92 Prozent der ALG-II-beziehenden Alleinerziehenden Frauen (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021). Erwerbstätige Alleinerziehende arbeiten zwar mit 55 Prozent (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2021) zu höheren Anteilen in Vollzeit als Mütter in Deutschland insgesamt (30%) (vgl. Statistisches Bundesamt 2022). Jedoch können diejenigen Alleinerziehenden, die in Teilzeit arbeiten, weniger von einem weiteren Erwerbseinkommen in der Familie profitieren als Mütter in Paarfamilien. Auch können sich die 25 Prozent nicht-erwerbstätigen Alleinerziehenden nicht in gleicher Weise auf ein weiteres Erwerbseinkommen in der Familie verlassen wie die ebenfalls etwa 25 Prozent nicht-erwerbstätigen Mütter in Paarfamilien.

Eine Studie von Hartmann zeigt, dass der an alleinerziehende Frauen gezahlte Kindesunterhalt den Mindestanspruch in 56 Prozent der Fälle nicht abdeckt. Ein wichtiger in der Studie genannte Grund für das Ausbleiben von ausreichenden Unterhaltszahlungen ist eine mangelnde Zahlungsfähigkeit der unterhaltspflichtigen Väter (vgl. Hartmann 2018).

Welche speziellen Hürden müssen Alleinerziehende überwinden, um aus der Grundsicherung heraus eine Arbeit aufzunehmen?

Dr. Cordula Zabel: Eine spezielle Hürde für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit dürfte die Organisation von Kinderbetreuung sein, die auch besonders frühe oder späte Arbeitszeiten abdeckt. Zwar ist die Verfügbarkeit von Kinderbetreuung in den letzten Jahren angestiegen, jedoch bleibt die Betreuung zu Randzeiten schwierig. Andersherum kann es eine Strategie sein, eine Arbeit zu suchen, die zu den Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen passt, wodurch sich die Arbeitssuche aber ggf. verlängert.

Die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit geht nicht unbedingt mit einem Verlassen des Grundsicherungsbezugs einher. So zeigt Lietzmann in einer Studie aus dem Jahr 2017, dass es sich bei 31 Prozent der Erwerbsaufnahmen von nicht-erwerbstätigen Alleinerziehenden im SGB II um Minijobs und bei 15 Prozent um versicherungspflichtige Teilzeitjobs handelt (vgl. Lietzmann 2017).

Insgesamt sind nur 19 Prozent der Erwerbsaufnahmen von Alleinerziehenden mit einem Austritt aus dem SGB-II-Bezug verbunden. Insgesamt zeigt sich nach Ergebnissen einer Studie von Hohmeyer und Lietzmann aus dem Jahr 2020, dass Austrittsraten von Alleinerziehenden aus dem SGB-II-Bezug geringer ausfallen als bei Single Frauen und Männern oder solchen in Paarhaushalten mit Kindern (vgl. Hohmeyer, Lietzmann 2020).

Wie wird sich die Anhebung der Verdienstgrenze für Mini- und Midijobs auswirken?

Dr. Cordula Zabel: In einer Stellungnahme zur Reform der geringfügigen Beschäftigung erläutern Bruckmeier und Ko-Autoren, dass für Unverheiratete Minijobs im Intervall von 451 bis 520 Euro, sowie auch Midijobs im unteren Bereich der Gleitzone attraktiver werden. Jedoch kann sich zugleich das Arbeitsangebot von Personen oberhalb der Midijob-Gleitzone reduzieren (vgl. Bruckmeier et al. 2022).

Für Beschäftigte mit SGB-II-Bezug erwarten die Autorinnen und Autoren nahezu keine Wirkung auf das Arbeitsangebot, da geringere Sozialversicherungsbeiträge zu einem entsprechend geringeren SGB-II-Anspruch führen. Allerdings würden Haushalte, deren Einkommen bereits vor der Reform nahe der SGB-II-Bedürftigkeitsschwelle lag, aufgrund der geringeren Sozialversicherungsbeiträge die Bedürftigkeit verlassen (vgl. ebd.).

Insgesamt bewerten die Autoren kritisch, dass geringfügige Beschäftigungsverhältnisse durch die Reform attraktiver werden, da diese eine geringere soziale Absicherung bieten als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (vgl. ebd.).

Sie haben sich in einer Studie mit der Betreuung von Alleinerziehenden durch die Jobcenter auseinandergesetzt. Welche Verbesserungspotenziale gibt es hier?

Dr. Cordula Zabel: Nach Ergebnissen unserer Studie erhielten alleinerziehende SGB-II-Beziehende zu höheren Anteilen ausführliche Beratungsgespräche im Jobcenter und waren zu höheren Anteilen zur Arbeitsuche verpflichtet als entsprechende Mütter in Paarfamilien (vgl. Stockinger, Zabel 2021). Dabei ist die Form des Jobcenterkontakts stark vom Alter des jüngsten Kindes abhängig. Eltern, die kleine Kinder im Alter von unter drei Jahren betreuen, sind nach §10 SGB II in der Regel nicht zur Arbeitsuche verpflichtet. In einer weiteren Studie kommen wir zu dem Ergebnis, dass 76 Prozent der Alleinerziehenden gegenüber 94 Prozent der Mütter in Paar-Familien mit Kindern in diesem Alter angeben, dass sie nicht zur Arbeitsuche verpflichtet sind (vgl. Stockinger, Zabel 2020). Die Mehrheit dieser Mütter erhält auch noch keine ausführlichen Beratungsgespräche im Jobcenter. Solche ausführlichen Beratungsgespräche zur Verbesserung der Erwerbschancen sind aber für SGB-II-Beziehende, die z.B. aufgrund von Kinderbetreuungsverpflichtungen oder gesundheitlichen Einschränkungen vorübergehend nicht zur Arbeitsuche verpflichtet sind, prinzipiell möglich. Unsere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass arbeitsuchende SGB-II-Beziehende ohne aktuelle Verpflichtung zur Jobsuche eine positivere Bewertung der Jobcenterbetreuung erteilen, wenn sie solche ausführlichen Beratungsgespräche erhalten haben. Gerade zur langfristigen Vorbereitung eines beruflichen Wiedereinstiegs kann eine frühzeitige Beratung hilfreich sein. Daher wäre eine Empfehlung, Beratungsgespräche verstärkt Müttern kleiner Kinder auf freiwilliger Basis anzubieten, auch wenn sie noch nicht zur Arbeitsuche verpflichtet sind.

Evaluationsstudien weisen darauf hin, dass einige Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik die Erwerbschancen der Teilnehmenden ALG-II-Beziehenden deutlich verbessern. Dies gilt insbesondere für berufliche Weiterbildungen (vgl. Bernhard 2016; Zabel 2012), Lohnsubventionen und betriebliche Trainingsmaßnahmen (vgl. Wapler et al. 2022; Harrer et al. 2018). Auch die Kinder der Teilnehmenden profitieren langfristig von den Maßnahmeteilnahmen ihrer Eltern, im Sinne der Verbesserung ihrer eigenen Chancen auf spätere betriebliche Ausbildung und Beschäftigung (vgl. Zabel, Kopf 2018; Zabel 2018).

Während der Corona-Krise sind die Teilnehmendenzahlen an solchen Maßnahmen zurückgegangen, wie Hohmeyer und Koautoren in einer Studie aus dem Jahr 2022 zeigen (vgl. Hohmeyer et al. 2022). Wichtig wäre, dass Alleinerziehende bei wieder steigenden Teilnehmendenzahlen weiterhin gute Teilnahmemöglichkeiten erhalten. Eine Anregung wäre, zusammen mit Arbeitgebern Strategien zu entwickeln, die die Teilnahmemöglichkeiten von Alleinerziehenden mit kleinen Kindern an betrieblichen Maßnahmen weiter verbessern (vgl. Zabel 2011).

Viele Ansätze aus dem Koalitionsvertrags werden auch Auswirkungen auf Alleinerziehende haben. Von welchen Reformen versprechen Sie sich positive Auswirkungen?

Dr. Cordula Zabel: In einem Interview im IAB-Forum erläutern die Gesprächspartner (vgl. Schludi 2022), dass die Kindergrundsicherung deutlich dazu beitragen kann, Armut zu reduzieren. Der Interviewbeitrag im IAB-Forum weist darauf hin, dass auch das Ziel, die Inanspruchnahme von Leistungen zu verbessern, sich positiv auf die Einkommen von Kindern auswirken sollte. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass ein möglicher Rückgang des Arbeitsangebots von Eltern infolge der Kindergrundsicherung die positiven Einkommenseffekte der Reform abschwächen könnte. Um dem entgegenzuwirken, sei eine sorgfältige Gestaltung von Anrechnungsregeln für Erwerbseinkommen sowie des Zusammenspiels mit anderen Leistungen wichtig.

Interview als PDF: Dr. Cordula Zabel: Trotz gestiegener Erwerbstätigkeit bleibt ein hoher Anteil von Alleinerziehenden auf Grundsicherungsleistungen angewiesen! | forum arbeit 02-22

Quellenangaben

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