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Anteil der Geringqualifizierten bleibt unverändert

Der Bericht „Bildung auf einen Blick“ (Education at a Glance) der OECD ist erschienen. Der Bericht bietet einen Überblick über die Bildungssysteme in den 38 Ländern der OECD sowie acht Partnerländern. Der besondere Schwerpunkt des diesjährigen Berichts liegt dabei auf der Chancengerechtigkeit.

Die OECD definiert das Erreichen eines Abschlusses des Sekundarbereichs als notwendige Mindestqualifikation für eine erfolgreiche Teilhabe in modernen Wissens­gesellschaften und für ausreichende Chancen am Arbeitsmarkt. Der Anteil der Bevölkerung im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, die diese Mindestqualifikation nicht erreichen und höchstens einen Abschluss des Sekundarbereichs I erreicht haben hat sich seit 2010 in Deutschland nur unwesentlich von 13,5 % auf 13,2 % reduziert.

Deutschland liegt somit zwar weiter unter dem OECD-Durchschnitt von 15 %, der Anteil der Geringqualifizierten ist im Durchschnitt im gleichen Zeitraum in dieser Altersgruppe aber von 19,6 % auf 14,8 % gesunken.

Je geringer das Bildungsniveau, desto ausgeprägter sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Beschäftigungsquoten. Während 69 % der geringqualifizierten Männer in Deutschland beschäftigt sind, trifft dies nur auf 49 % der Frauen auf diesem Qualifikationsniveau zu.

Den gesamten Bericht finden Sie hier als PDF. Sowie ein Handout mit den wichtigsten Fakten zum Bericht „Bildung auf einen Blick 2020“ als PDF.


Wir berichteten:
Verstößen gegen Mindeststandards | 13. September 2021
Ausbildungsmarktentwicklung 2020 | 18. August 2021